Vita
Karin Eckert
Seit 1994 Diplom-Psychologin
Seit 1989 Heilpraktikerin (…)
Krankheitsverständnis
Wesentlich beeinflusst worden in meiner heutigen homöopathischen Arbeit bin ich durch den griechischen Homöopathen Georgos Vithoulkas. Georgos Vithoulkas hat für seine intensive homöopathische Arbeit 1999 den alternativen medizinischen Nobelpreis erhalten und ist wohl der bekannteste zeitgenössische Homöopath.
Neben meinen Studien der verschiedenen Arzneimittelbilder in homöopathischen Seminaren haben mich meine Weiterbildung bei Georgos Vithoulkas und seine theoretischen Ausführungen über die Beurteilung von chronischen Erkrankungen und deren Entstehung stark geprägt.
Es ist mir ein großes Anliegen geworden, Menschen in ihrem Krankheitsweg zu verstehen und ihre verschiedenen Krankheiten und Leiden in einem Gesamtzusammenhang zu sehen. Es geht mir dabei um das Verständnis, dass chronische Leiden psychischer oder körperlicher Art nicht plötzlich entstehen, sondern dass diese Krankheiten Prozesse sind, die beispielsweise durch Unterdrückung akuter Erkrankungen oder seelischer Krisen hervorgerufen worden sind.
Es gibt z.B. die Vorstellung, dass durch die Unterdrückung eines Hautausschlages mittels einer Cortisonsalbe in der Folge Asthma hervorgerufen werden kann. Wenn dieses Asthma nun weiter mit cortisonhaltigen Sprays behandelt wird, so ist die Vorstellung in der klassischen Homöopathie, dass dieser Mensch an Ängsten, Depressionen oder anderen psychischen Beschwerden erkranken kann. Es ist ebenfalls denkbar, dass es zu Vergesslichkeit oder Konzentrationsstörungen kommt.
Es kann dazu kommen, es stellt keine zwangsläufige Entwicklung dar. Im genannten Beispiel hat sich der Krankheitsweg für diesen Menschen verschlechtert, weil es sich mit einer zentralen Vergesslichkeit schwerer leben lässt, als mit einem Hautausschlag.
In der Homöopathie werden Krankheiten nicht isoliert gesehen. Ich versuche in einer Behandlung den gesamten Menschen zu sehen und sein ihm entsprechendes Arzneimittel zu finden.